Please be aware that these translations have been generated automatically, and while we strive for accuracy, they may not be entirely precise. We apologize for any potential inaccuracies and appreciate your understanding.

You are reading an automatic translated page, click here to go to the base English page.

DESOTEC und VITO entwickeln eine genaue Methode zur Messung des an Aktivkohle adsorbierten PFAS-Gehalts

DESOTEC und die unabhängige Forschungsorganisation VITO haben eine genauere und zuverlässigere Methode entwickelt, um PFAS-„Ewigchemikalien“ auf verbrauchter Aktivkohle zu messen. Aktivkohle ist die am häufigsten eingesetzte Technologie zur Entfernung von PFAS. Mit dieser Methode können Unternehmen sicher sein, dass ihre Abläufe, einschließlich der Abfallbehandlung, den neuesten Vorschriften entsprechen.

Die Herausforderungen bei der Messung von PFAS auf Aktivkohle

Die EU-POP-Verordnung regelt die Herstellung und Verwendung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) sowie die Behandlung von Abfällen, die diese Chemikalien enthalten. Die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen, liegt in der Verantwortung der Abfallerzeuger, einschließlich der Kunden von DESOTEC, die mit PFAS-Verunreinigungen zu kämpfen haben – aber wir haben uns entschlossen, ihnen dabei zu helfen.

Aktivkohle ist eine der in der POP-Verordnung aufgeführten besten verfügbaren Techniken zur Entfernung von PFAS. Diese legt fest, dass die Kohle nach Sättigung thermisch reaktiviert werden kann, wenn die PFAS-Konzentration unter dem Grenzwert von: 1 mg/kg PFOA; 1 mg/kg PFHxS; 50 mg/kg PFOS liegt. Überschreitet der PFAS-Gehalt den POP-Grenzwert, muss die Kohle entsorgt werden, z. B. durch Verbrennung.

Für Kunden ist es jedoch schwierig zu beurteilen, wie viel PFAS sich auf der Aktivkohle befindet. Viele industrielle Prozesse haben variable Eingangsströme, und Unternehmen sind sich möglicherweise über die Belastbarkeit der Kohle nicht sicher.

Hands with clean water

Eine genauere PFAS-Messmethode zur Verringerung der Unsicherheit und sicheren Abfallbehandlung

Daher hat sich DESOTEC entschlossen, eine genauere und zuverlässigere Methode zur Messung des PFAS-Gehalts auf verbrauchter Aktivkohle zu entwickeln, um:

  • Unterstützen Sie Ihre Kunden dabei, die am besten geeignete Behandlungsmethode für ihren Aktivkohle-PFAS-Abfall zu ermitteln, um die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu schützen.
  • Unternehmen können damit ihre Gesetzeskonformität nachweisen und sich darauf verlassen, dass ihre Messungen mit denen der Umweltbehörden übereinstimmen. So können sie Ärger, Bußgelder oder andere Zwangsmaßnahmen vermeiden.
  • Schützen Sie den Ruf Ihrer Kunden, da das PFAS-Thema im Rampenlicht steht.
  • Ermöglichen Sie unseren F&E-Teams, die Installationsleistung zu beurteilen und verschiedene Kohlenstoffqualitäten für verschiedene PFAS-Moleküle zu vergleichen.

VITO: ein vertrauenswürdiger Partner für PFAS und Fachwissen zu Messmethoden

Obwohl DESOTEC über unübertroffenes Wissen im Bereich Aktivkohle verfügt, brauchten wir einen Partner mit Fachkenntnissen in der Entwicklung von Messmethoden.

Wir haben uns für eine Zusammenarbeit mit VITO entschieden, einem führenden Unternehmen im Bereich der analytischen Entwicklung und PFAS-Behandlung in Europa.

VITO ist ein zuverlässiger Partner der flämischen Regierung in Belgien und hat die Aufgabe, Standardmessmethoden zu entwickeln und diese in kommerziellen Labors zu validieren. Diese Methoden werden im Energie- und Umweltinformationssystem (EMIS) für die flämische Region (verwaltet von VITO) veröffentlicht und anschließend von den flämischen Behörden für den offiziellen Gebrauch freigegeben.

VITO ist außerdem Mitglied der EU-Arbeitsgruppe zur Entwicklung von PFAS-Messmethoden und arbeitet eng mit der US-amerikanischen EPA zusammen.

DESOTEC und VITO sind beide in Flandern ansässig und haben bei früheren Projekten produktiv zusammengearbeitet, was dies zu einer idealen Partnerschaft macht.

Entwicklung von PFAS-Messmethoden: ein gründlicher Prozess

Das sechsmonatige Projekt bestand aus zwei großen Herausforderungen:

Schritt 1: Optimierung der Extraktion. Auf Aktivkohle adsorbierte PFAS bilden eine feste Matrix. Daher ist ein Extraktionsschritt erforderlich; dieser muss so effizient wie möglich sein, um so viel PFAS wie möglich aus der Kohle zu entfernen. Die Expertise von DESOTEC im Bereich Aktivkohle war hier von entscheidender Bedeutung.

Nach der Extraktion und Überführung in eine flüssige Phase wurden die PFAS mittels Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS) gemessen. Dabei waren das Fachwissen und die Ausrüstung von VITO von entscheidender Bedeutung.

Schritt 2: Validierungsexperimente. VITOs Fachwissen war von unschätzbarem Wert bei der Definition einer Reihe von Experimenten zur Bewertung von fünf Parametern: Erkennung, Genauigkeit, Linearität, Reproduzierbarkeit und Unsicherheit.

Es gab vier Versuchsrunden, um verschiedene Lösungsmittel und Bedingungen zu testen und so die Extraktion zu optimieren. In jeder Runde wurde die Rückgewinnung für die verschiedenen Methoden berechnet, wodurch bestimmt wurde, welche Methode in den folgenden Runden verwendet wurde.

Runde 1:

  • Zwei Lösungsmittel: Acetonitril und Methanol.
  • Ultraschallbehandlung oder Schütteln zur Extraktion.
  • Dauer des Schüttelns/der Beschallung.
  • Ein Kohlenstofftyp.
  • Eine feste Konzentration.


Runde 2:

  • Zwei verschiedene Spike-Konzentrationen.
  • Dauer der Beschallung.
  • Zugabe von Säure und Base (Ameisensäure und Ammoniumacetat) zum Lösungsmittel.


Runde 3:

  • Drei Spikekonzentrationen.
  • Isotope zur Bewertung der Genauigkeit von Extraktionsmethoden.
  • Zweistufige Extraktionsmethode unter Verwendung eines Lösungsmittels und einer binären Mischung (nur Acetonitril oder Acetonitril/Hexan (50:50) oder Acetonitril + Hexan).
  • Zwei Kohlenstoffarten: eine auf Kokosnuss- und eine auf Kohlebasis.


Runde 4:

  • Drei Lösungsmittel (Acetonitril + Hexan (zwei Schritte) oder alkalisches Methanol (NH 3 )).
  • Drei Aktivkohlesorten: zwei auf Kohlebasis und eine auf Kokosnussbasis.
  • Eine Konzentration.


Es wurden zwei erste Validierungen durchgeführt: eine bei VITO und eine interne Validierung bei DESOTEC. Aktivkohleproben wurden zur weiteren Validierung auch an kommerzielle Labore geschickt.

Sehen Sie sich die Methode in dieser Infografik an:

Allgemeine Schlussfolgerungen aus der Entwicklung der PFAS-Messmethode

Die Tests brachten einige wichtige Erkenntnisse:

  1. PFAS mit kürzeren Ketten ließen sich leichter extrahieren als PFAS mit längeren Ketten.

  2. Bei bestimmten Kohlenstoffarten, z. B. auf Kokosnussbasis, waren die Extraktionserträge höher. (Sie eignen sich jedoch gut zur Behandlung von PFAS, wenn sie im Feld eingesetzt werden, da Ladekapazität und Extraktionseffizienz nicht dasselbe sind.)

  3. Die Genauigkeit der neuen Methode war mit rund 20 % deutlich höher als bei bestehenden Methoden. Das mag zwar niedrig erscheinen, aber es ist wichtig zu beachten, dass PFAS nur in extrem geringen Konzentrationen vorkommt, was den Nachweis sehr schwierig macht.

Warum ist diese PFAS-Messmethode innovativ?

In Flandern werden derzeit zwei Methoden angewendet:

1. CMA/3/D: für Böden und Sedimente.

2. CM/A3/O: für Bodenverbesserer.

Beide verwenden einen Extraktionsschritt, gefolgt von einem Konzentrationsschritt und anschließend einer Messung auf einem LC/MS-Gerät.

Unsere neue Methode verwendet drei Extraktionsschritte und einen Konzentrationsschritt, gefolgt von derselben LC/MS-Messung wie in den oben genannten bestehenden Methoden. Die verwendeten Lösungsmittel sind dieselben.

Dadurch wird sichergestellt, dass möglichst viel PFAS aus der Aktivkohle extrahiert wird. Dies führt zu wesentlich zuverlässigeren und genaueren Ergebnissen und gibt unseren Industriekunden die Gewissheit, ihren PFAS-Abfall optimal zu behandeln.

Der jetzt verfügbare Methodenentwurf

Dieser Methodenentwurf steht nun kommerziellen Laboren zur Analyse von PFAS auf Aktivkohle zur Verfügung. Nach der Ratifizierung durch die flämische Regierung im Januar 2025 wird er verbindlich.

DESOTEC und VITO werden auch in Zukunft bestrebt sein, die Methode zu optimieren, zu überprüfen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass PFAS genau gemessen und anschließend zum Schutz der Umwelt sicher eliminiert werden.